Die mündliche Überlieferung erzählt, dass Sindou im 14. Jahrhundert durch Händler vom Kaiserreich der Mandingue entstanden ist.
Das Dorf Sindou zählt derzeit ca. 5000 Bewohner. Sie bestehen aus den Volksgruppen Dioula, Sénoufo, Mossi und Peuls.
90% der Bevölkerung beschäftigt sich mit der Landwirtschaft, der Viehzucht, der Jagd und dem Fischen. Mais, Hirse, Sorghum und Wurzelgemüse, dazu Baumwolle und Erdnüsse werden angebaut.
Nur ca. 45% der Kinder gehen zur Schule. Die Zahl der Schüler hat in den vergangenen Jahren sehr stark zugenommen, primär aufgrund verbesserter Infrastruktur und dem Bau neuer Schulen (u.a. durch das deutsche Projekt ASAO). Auch Erde der Kinder leistet durch das Patenschaftsprojekt einen wichtigen Beitrag um den Schulbesuch für derzeit ca. 100 Kinder zu ermöglichen.
Die ausgeübten Religionen sind der Islam (ca. 50%), das Christentum (ca. 10%) und die Naturreligionen (Animismus – ca. 40%).
Touristisch interessant sind die nahe gelegenen Pics de Sindou, sowie der Ténakourou, der höchste Berg des Landes.
Der Bau einer geteerten Straße zwischen Sindou und Banfora (Fertigstellung Ende 2014) bietet neue Entwicklungschancen für die Region Sindou (Ökonomie, Tourismus,…).